Der Großteil der Marokkoreisenden plant einen Besuch der Sahara, der größten Heißwüste der Welt. Und nirgends ist die Wüste so gut erreichbar wie hier in Marokko.
Aber, der Großteil der Wüste in Marokko ist anders als man es sich vorstellt. Die großen, gelben Sanddünen machen nur einen kleinen Prozentsatz der Sahara aus.
Wenn man von Marrakesch aus den Atlas überquert hat, erreicht man mit Ouarzazate das Tor zur Sahara. Es ist heiß, trocken und staubig. Die Häuser sind farbig der Umgebung angepasst, beige oder braun, und traditionell aus Lehm gebaut.
Um von hier aus die Dünenfelder vom Erg Chebbi oder Erg Chigaga zu erreichen ist man immer noch viele Stunden unterwegs, durch Kieswüsten, entlang der Oasen vom Ouad Draa oder Ouad Gheris und Ouad Ziz.
Und auch wenn sich das vielleicht langweilig anhört, ich liebe diese Fahrten durch die Wüste nach Merzouga oder M‘Hamid. Es hat etwas sehr Meditatives, nichts lenkt ab, man kann den Blick endlos schweifen lassen. Und dann, irgendwann, sieht man die gelb-orangen Dünen am Horizont und man ist angekommen, im Traum der Sahara.
In diesem Artikel kannst du mehr Infos zu interessanten Stopps auf dem Weg in die Wüste finden.
Was ist eigentlich eine Wüste?
Wüsten sind definiert durch ihre geringe Niederschlagsmenge (unter 250 mm pro Jahr). Es gibt Kältewüsten (Antarktis und Arktis) und Hitzewüsten, z.B. die Sahara oder die Arabische Wüste.
Aufgrund des Klimawandels und der Einflüsse der Menschen (z.B. Überweidung) wachsen die Wüsten und verdrängen Tiere und Menschen aus den angrenzenden Regionen. Das Bewohnen der Wüsten wird vor allem durch die im letzten Jahrhundert gezogenen Grenzen erschwert. Die Nomaden können nicht mehr uneingeschränkt dem Niederschlag und damit dem Futter folgen.
Wie sieht die Wüste in Marokko aus?
Ein großer Teil Marokkos ist Wüste, vor allem südlich des Atlas. Die einzige Wüste im Norden ist die Agafay Wüste bei Marrakesch. Hier findet man zwar keine Sanddünen, sondern eine Stein- und Kieswüste, aber Kamelreiten kann man hier auch.
Es gibt zwei große und mehrere kleine Dünenfelder in Marokko, die sogenannten Ergs. Hier werden die Wüstenträume erfüllt, Sand bis zum Horizont, Dromedare, Zelte und nachts den endlosen Sternenhimmel und ein Lagerfeuer.
Auch wenn man das Gefühl hat, dass der Wind die Form der Dünen ständig verändert, sind sie doch überraschend stabil. Die größeren Veränderungen und vor allem auch Schäden, werden heutzutage von den vielen Touristen verursacht. Insbesondere Quads und Allradfahrzeuge zerstören die Dünen und das wenige Leben darin.
Erg Chebbi
Das bekanntere ist das Erg Chebbi bei Merzouga. Hier kann man mit dem Auto bis direkt an die Dünen fahren, es gibt jede Menge Hotels und Wüstencamps und entsprechend überlaufen ist es an den Wochenenden, wenn auch viele marokkanische Touristen nach Merzouga strömen.
Hier kannst du mehr über Merzouga und die Umgebung lesen und hier findest du meine Hotelempfehlungen in Merzouga.
Erg Chigaga
Das zweite große Erg ist das Erg Chigaga bei M’Hamid. M’Hamid ist ein sehr verschlafener kleiner Ort, von dem aus man entweder mit dem 4×4 Auto oder einer mehrtägigen Wanderung zu den großen Dünen gelangen kann. Dadurch ist es deutlich ruhiger und vielleicht auch ein bisschen wilder dort als im Erg Chebbi. Aber es bedeutet auch deutlich mehr Zeit, die man mitbringen muss.
Der Rest der Wüste in Marokko besteht aus rauen Bergen und Ebenen, die größtenteils mit Steinen übersät sind. Je nach Region und Bodenbeschaffenheit haben diese Steine unterschiedliche Größen und Farben. Südlich von Merzouga gibt es eine Gegend, in der die Steine grünlich sind, aus der Ferne denkt man, dort wächst Gras oder Moos.
In den Kieswüsten (Reg), kommt man ganz gut voran, sowohl mit dem Auto als auch zu Fuß mit dem Kamel. In den Hammadas, mit den größeren Steinen, ist das jedoch sehr schwierig und man muss den alten Karawanenstraßen folgen.
Entstanden sind diese Wüstenformen wohl dadurch, dass der Wind über die Zeit die kleineren Partikel weggeweht hat und nun nur die Kiesel und Steinbrocken übriggeblieben sind.
Ein ganz besonderes Erlebnis in der Wüste ist es, in einen Sandsturm zu geraten. Diese ziehen manchmal innerhalb einer halben Stunde über einen hinweg, manchmal dauern sie aber auch mehrere Tage. Manchmal kann man kaum noch die Hand vor den Augen sehen, manchmal ist die Sicht nur etwas getrübt und das größte Problem ist der Sand in den Haaren. Bei heftigen Stürmen sollte man Deckung suchen und nicht versuchen weiterzugehen, da es sehr einfach ist, sich zu verlaufen. Gelegentlich bringen die Stürme auch Regen mit, auch das kann mal gefährlich werden, da das Wasser nicht gut versinkt und als Oberflächenwasser schnell zu reißenden Bächen wird.
Deshalb ist es wichtig mit erfahrenen Wüstenguides unterwegs zu sein und es nicht auf eigene Faust zu versuchen.
Solltest du dich für eine Wüstenwanderung interessieren, sieh dir doch unsere Angebote bei Berber Adventure Tours an.
Pflanzen in der Wüste in Marokko
Auch wenn es sehr selten regnet und man sich die Wüste immer komplett leblos vorstellt, gibt es bei genauerem Hinsehen eine ganze Menge Pflanzen hier.
In den Oasen, die meist einem Flusslauf folgen, der zumindest temporär Wasser führt, findet man Dattelpalmen und Obstbäume. Diese werden natürlich kultiviert und sind nicht notwendigerweise hier heimisch. Auch jede Menge Gemüse wird angebaut, allerdings vor allem über den Winter.
Sonst gibt es Gegenden mit vielen Akazienbäumen, die vor allem bei den Dromedaren und Ziegen beliebt sind. Und manchmal findet man auch wilde Kamille und ein Rucola-ähnliches Gewächs, das in Suppen gegessen wird.
Ein interessanter Baum ist der Tamarisk, der mit seinen bis zu 35m tiefen Wurzeln das Grundwasser erreichen kann und auch gut mit einem hohen Salzgehalt auskommt. Im Frühjahr findet man in der direkten Umgebung zu den Tamarisken häufig gelbe Blütenstände, die direkt aus dem Sand zu wachsen scheinen. Das ist die Gelbe Cistanche, ein Schmarotzer, der von der Wasserversorgung der Tamarisken profitiert.
Ich kenne die Namen der meisten übrigen Pflanzen, die abseits der Oasen wachsen zwar nicht, aber hier sind ein paar Fotos.
Tiere in Marokkos Wüsten
Auch Tiere gibt es überraschend viele in der Wüste von Marokko. Jeder denkt natürlich zuerst an Kamele, Schlangen und Skorpione. Aber die Fauna ist viel diverser als man vermutet.
Von vielen Tieren sieht man leider nur die Spuren, entweder weil sie nachtaktiv sind, oder sehr scheu, oder auch sehr selten.
Am häufigsten sieht man große, schwarze Käfer. Die sind eigentlich überall und hinterlassen ihre lustigen Spuren im Sand. Um die Hügel mit Wüstengras findet man auch häufig kleine Echsen und Wüstenspring- und -rennmäuse, oder zumindest deren Spuren. Interessanterweise gibt es hier auch Igel, allerdings eher in der Nähe der Oasen.
Schlangen und Skorpione sieht man super selten. Das liegt zum Teil daran, dass sie vor allem im Sommer aktiv sind, und da ist es einfach zu heiß für uns Menschen. Zum anderen sind diese Tiere sehr scheu und reagieren auf die Bodenerschütterungen durch unsere Schritte mit Flucht.
Ich habe in all meiner Zeit hier zwei Schlangen und 3 Skorpione gesehen. Und die haben alle nicht versucht mich anzugreifen.
Während unserer Wüstenwanderung sehen wir auch immer mal wieder Silberameisen. Die schimmern silbern im Sonnenlicht und können über kurze Zeit extrem hohe Temperaturen aushalten.
Und natürlich verfolgen einen Fliegen und auch einige Vögel in die entlegensten Ecken.
Mein Lieblingstier hier in der Wüste in Marokko ist der Fennec, der Wüstenfuchs. Aber ich habe nur einmal welche in den Dünen gesehen auf meiner ersten Wanderung. Leider werden hier in der Nähe von Merzouga manchmal die Babies von den einheimischen Kindern eingefangen und den Touristen gezeigt, damit sie Fotos machen und dafür Geld bezahlen. Da sollte man unbedingt von absehen, um diese Praxis nicht zu unterstützen. Die Füchse gehören in die Natur!
Dromedare und Ziegen findet man vor allem als Nutztiere der wenigen noch vorhandenen Nomaden.
Orte und Städte in der Wüste in Marokko
Ouarzazate
Ouarzazate ist als Stadt eher uninteressant. Aber, hier sind die flächenmäßig größten Filmstudios der Welt beheimatet. Und diese machen den Ort perfekt für einen Zwischenstopp auf dem Weg in den Süden, sei es nach Zagora oder Merzouga.
Ebenfalls einen Besuch wert ist die Kasbah Taouirt am Rande der Stadt.
Hotel Tipp: Maison d’hôtes Dar Farhana
Zagora
Zagora ist eine typische Oasenstadt, staubig, weitläufig und touristisch eher langweilig. Am besten ist Zagora für einen Zwischenstopp zum Mittagessen und Einkaufen geeignet. Touren ins Erg Chigaga kann man aber besser in M’Hamid buchen als hier.
Hotel Tipp: Dar Sofian
M‘Hamid
M’Hamid ist neben Merzouga das zweite Tor in die Dünen der Sahara. Allerdings ist es vergleichsweise verschlafen, es gibt ein paar Auberges und kleine Restaurants, aber sonst ist es sehr ruhig. Außer wenn im März das Festival International des Nomades stattfindet. Dann steppt hier für ein paar Tage der Bär.
Wenn man hier in die großen Sanddünen will, sollte man unbedingt eine Tour ins Erg Chigaga buchen, die näher gelegenen Dünen sind lange nicht so beindruckend.
Hotel Tipp: Dar M’Hamid
Skoura
Skoura ist wohl die schönste der kleinen Oasenstädte entlang der Straße der 1000 Kasbahs. Sehr grün mit tollen Palmenhainen und gut erhaltenen Kasbahs, in denen man zum Teil auch übernachten kann.
Hotel Tipp: Taloute Ecolodge
Nkob
Nkob ist ein verschlafener Ort in den Ausläufern des Saghrogebirges, der sich vor allem als Ausgangspunkt für Wanderungen zum Jebel Saghro anbietet. Trotz seiner Höhe von bis zu 2700m ist der Saghro extrem niederschlagsarm und ein typisches Wüstengebirge.
Hotel Tipp: Kasbah Baha Baha
Errachidia
Errachidia ist eine Militär- und Universitätsstadt und zieht dadurch viele junge Familien an. Touristisch gibt es hier nicht viel, aber der Markt bietet einiges mehr als z.B. in Rissani erhältlich ist. Zusätzlich gibt es hier den einzigen größeren Supermarkt der gesamten Region.
Und außerdem hat Errachidia einen Flughafen mit günstigen Flügen ab Casablanca und jetzt auch ab Marrakech mit Ryanair, die sich lohnen um die lange Busfahrt zu vermeiden.
Hotel Tipp: Dar Diafa
Erfoud
Erfoud ist bekannt für das Dattelfest, das hier jedes Jahr im Oktober stattfindet. Das nahegelegene Ouad Ziz ist das größte Dattelanbaugebiet Marokkos und hier gibt es die besten Datteln zu guten Preisen. Auch der kleine Souk ist einen Besuch wert.
Außerdem gibt es viele große, z.T. international geführte Hotels, die vor allem die großen Reisegruppen beherbergen. Wenn man hier absteigt, sieht man die Dünen nur für einen Kamelritt zum Sonnenuntergang. Und das Geld geht an spanische oder französische Investoren und bleibt nicht im Land.
Rissani
Auf dem Weg nach Merzouga kommt man unweigerlich in Rissani vorbei. Sonntag ist dort der große Markttag und die Stadt ist voll mit Menschen, die aus den umliegenden Dörfern kommen, auf Eseln reitend oder Pferdekarren fahrend. Man kann dort alles kaufen, von Obst und Gemüse bis hin zu Eseln und Schafen. Es macht wirklich Spaß, dem bunten Treiben zuzuschauen.
Merzouga
Merzouga besteht im Grunde aus zwei kleinen Orten, die durch einen Ouad getrennt sind. Die eine Hälfte ist ein reines Wohngebiet. Die andere Hälfte hat eine Hauptstraße mit vielen Restaurants, Cafés, Hotels und Souvenirshops. Wenn man selbständig nach Merzouga kommt, kann man hier vor Ort alles an Ausflügen buchen, was man möchte.
Man sollte sich nur nicht gleich von dem ersten „faux guide“ bequatschen lassen, der an der Straße auf einen wartet. Die arbeiten immer für bestimmte Hotels und bekommen ordentlich Kommission.
Hier findest du meine persönlichen Hotelempfehlungen.
Khamlia
Khamlia ist ein kleine Künstlerdorf ein paar Kilometer südlich von Merzouga. Hier gibt es die berühmte Berberpizza in jedem Restaurant, eine kleine Kunstgalerie und ein Gnawamusik-Zentrum. Mein Lieblingsrestaurant ist das Café Nora, von dessen Terrasse man eine tolle Aussicht auf die Dünen hat.
Was sollte man in der Wüste anziehen
Diese Frage kommt immer wieder auf. Und die Antwort hängt sehr von der Jahreszeit ab, in der man in die Wüste von Marokko reisen möchte. Generell sollte man sich komplett bedecken. Das ist sowohl wegen der starken Sonneneinstrahlung als auch kulturell bedingt sinnvoll.
Im Winter trage ich gerne Merinowollshirts mit verschiedener Armlänge, so dass ich je nach Temperatur schnell etwas an- oder ausziehen kann. Lange Hosen schützen die Beine vor Sonnenbrand und Scheuerstellen beim Kamelreiten. Unbedingt an eine Kopfbedeckung denken, da kann man auch vor Ort einen Turban für erwerben. Und egal wie angenehm die Temperaturen tagsüber sind, bring auf jeden Fall ein paar warme Lagen für die Nacht am Lagerfeuer.
Und auch im Sommer sind Schichten vorteilhaft, da sie tatsächlich die Hitze besser vom Körper abhalten. Aber generell würde ich von einem Besuch im Sommer abraten. Bei Temperaturen über 45 Grad macht einfach nichts mehr Spaß. Aber wenn es sich nicht vermeiden lässt, ich lege mir immer einen nassen Schal über den Kopf und die Arme, die Verdunstungskälte ist super angenehm.
Darüber hinaus sollte man Sonnencreme und eine Sonnenbrille einpacken. Man kann tatsächlich einen Sonnenbrand auf der Hornhaut der Augen bekommen, was super unangenehm sein kann.
Was die Schuhe angeht, sind die Vorlieben verschieden. Ich wandere meistens in Wanderschuhen. Aber seit ich hier lebe, bin ich auch ab und an in Sandalen mit Socken unterwegs, was insgesamt angenehmer ist, da sie viel leichter sind. Aber das muss man mögen.
Was man lieber nicht tragen sollte, sind Sneakers aus Mesh, da geht der Sand in alle Schichten und man kann sie im Anschluss wegschmeißen.
Wüstencamps in Marokko
Natürlich ist der beste Weg die Wüste zu erleben, ein paar Nächte hier zu übernachten. Oder zumindest eine. Einen Abend am Lagerfeuer mit Musik gefolgt von Sternegucken und der ein oder anderen Sternschnuppe. Und dann eine Nacht im Zelt in einer Stille, die man von zu Hause nicht gewohnt ist.
Es gibt Camps für jedes Budget, von günstigen (aber authentischen) Kamelhaarzelten mit geteilten Bädern zu Luxuszelten mit Klimaanlage und Dusche (was aber nichts mehr mit dem Leben der Nomaden in der Wüste zu tun hat). Und natürlich alles dazwischen.
Update 2024: Leider werden immer mehr Camps in Luxushotels umgewandelt, da man damit einfach mehr Geld verdienen kann. Es gibt also kaum mehr etwas günstiges, das dann auch noch schön ist, zur Auswahl und nahezu alle Camps bestehen aus weißen Plastikzelten.
Merzouga / Erg Chebbi
Wirklich empfehlen kann ich diese Camps:
Aber du kannst auch einfach hier gucken, was in deinem Wunschzeitraum frei ist:
Booking.comM’Hamid / Erg Chigaga
Booking.comDie beste Wüstentour in Marokko
Um für dich die beste Wüstentour in der Sahara in Marokko zu finden, musst du dir erstmal überlegen, was genau du dir so vorstellst. Die meisten Touren, die man so üblicherweise findet, beinhalten nämlich üblicherweise nur einen Abend mit Übernachtung in der Wüste. Also insgesamt knapp über 12 Stunden.
Auch wenn 3-Tages-Tour dransteht. Man sitzt die meiste Zeit im Bus, hat eine Übernachtung auf halbem Weg auf dem Hinweg und der Rückweg dauert gute 10-12 Stunden.
Und ehrlich gesagt, wird man damit der Schönheit der Sahara hier in Marokko nicht gerecht.
Meine erste Wüstenwandertour ging 9 Tage, das ist vielleicht für den ein oder anderen ein bisschen zu viel für den Anfang. Aber ich habe es geliebt. Im Oktober 2019 sind wir in einer kleinen Gruppe für 5 Tage in der Wüste gewandert, in einem superschönen, abwechslungsreichen Abschnitt zwischen Zagora und Merzouga. Die Fotos dieser Tour kannst du dir in meinen Instagram Story Highlights ansehen. Und seitdem führen wir regelmäßig Wandertouren mit Berber Adventure Tours durch.
Das tolle an längeren Wanderungen in der Sahara ist, dass man so richtig abschalten kann. Kein Internet, kein Telefon, die endlose Weite und ungewohnte Stille. Und man taucht ein in diese alte Kultur des Nomadentums. Man kommt in diesen Rhythmus von Aufstehen, Gehen, Pause machen, Essen, Weitergehen, Essen, Schlafen. Frisches Brot, dass im Sand gebacken wurde, Tee zu jeder Mahlzeit und auch zwischendurch, Waschen, wenn man einen Brunnen findet. Reduktion auf die essentiellen Dinge.
Wenn dich das anspricht, du ein kleines Abenteuer suchst und mit einer kleinen Gruppe in der Wüste Weitwandern möchtest, dann guck mal die Touren hier an.
Wüstenwandertouren in Marokko
Private Wandertouren ab Merzouga, 3, 5, 8 oder 10 Tage
Wüstenwandern als Gruppentour ab Marrakesch oder Merzouga
Private 11 Tage Wandertour ab Zagora
Individuelle Distanzwandertour, 5-21 Tage zwischen Zagora und Merzouga
Wüstentouren mit einem kurzen Stopp in der Wüste
Wenn du nicht viel Zeit hast und nur einen kurzen Stopp in der Sahara einlegen kannst, dann sind vielleicht diese Touren was für dich:
3 Tage von Marrakesch ins Erg Chebbi
3 Tage von Marrakesch ins Erg Chigaga
Längere Touren mit einem Stopp in der Wüste
10 Tage in Südmarokko mit Gebeco inklusive Agafay und Erg Chigaga
13 Tage in Marokko mit Gebeco, inklusive einem ganzen Tag in Rissani/Erfoud
15 Tage mit G Adventures, inklusive Antiatlas und Nacht im Erg Chigaga
9 Tage Familientour mit NatGeo und G Adventures, inklusive Nacht im Erg Chebbi
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Weitere generelle Informationen zum Reisen in Marokko findest du in den folgenden Artikeln:
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4 Comments
Hallo Eva,
eine tolle Website hast du :). Mich würde interessieren, welche Wüste weniger touristisch ist. Ich habe schon auf verschiedenen Blogs von feiernden und lauten Partyvolk gelesen. Wir ticken da anders und würden gerne die Stille und Atmosphäre der Wüste auf uns wirken lassen. Wir haben vor im Oktober für ca. 3 Wochen nach Marokko zu reisen. Das von dir empfohlene Camp Ali & Sara’s Desert Palace hat es mir auf Anhieb angetan…das wäre auf jeden Fall was für uns. Vielen Dank schon im Voraus für eine kurze Info. Liebe Grüße, Marianne
Hallo Marianne, danke für deinen Kommentar. Ich schicke dir mal eine Email mit ein paar mehr Informationen.
Hallo,
Ich werde mit meinem Mann vom 26. 4. bis 20.5. in Marokko sein und wir möchten gerne eine 4 tägige Wüstentour , Kamel und Trekking, machen. Meine Frage ist, ob dies von Merzouga oder Mhamid aus interessanter ist? Können Sie uns etwas empfehlen?
Herzliche Grüße,
Gabriele Mattes
Hallo Gabriele, ich schicke dir gleich eine EMail mit meiner Antwort auf deine Fragen!